EVIDENZ-BASIERTES DESIGN

Wir übernehmen Architekturaufgaben in allen Planungs- und Bauphasen. Dabei steht die Bedürfnisanalyse der Menschen, die unser Gebäude später nutzen werden, zentral. Die vielfältige Nutzung psychologischer Grundlagen in der Architektur stellt für unsere Auftraggeber*innen und Bauherr*inne einen messbaren Mehrwert ohne Mehrkosten dar. Entwerfen, Schreiben, Sprechen, die drei wichtigen Methoden der Kommunikation in der Architektur, beherrschen und nutzen wir, um einen Entwurfsauftrag oder Bauvorhaben zum Erfolg zu führen. Unsere Spezialismen sind:

PARTIZIPATORISCHES ENTWERFEN
Kommunikation mit Bauherr*innen, Auftraggeber*innen und Nutzer*innen führt bei uns zum Partizipatorischen Design. Das heißt, wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen und/ oder Ihren zukünftigen Gebäudenutzern wichtige Voraussetzungen für den Entwurf, konkretisieren Ihre funktionalen und qualitativen Anforderungen und reflektieren wichtige Entwurfsentscheidungen. Für diesen Prozess stehen uns zahlreiche Methoden aus der Psychologie zur Verfügung, die helfen, wichtige Bedürfnisse zu Tage zu fördern. PD kann während der Entwurfsplanung und -Ausführung in allen Phasen erfolgen.

ENTWICKLUNG QUALITATIVER RAUMKONZEPTE
Erfolgt PD vor Planungsbeginn, also bevor wir (oder andere) als Architekt*in tätig werden, sprechen wir von der Entwicklung Qualitativer Raumkonzepte. Sie sind eine wichtige Ergänzung zum klassischen Raumprogramm und die Basis innovativer Architekturlösungen. QRs übersetzen Visionen, Leitideen, Nutzungskonzepte oder Bedürfnisse in Architekturkonzepte und damit in eine Sprache, die Architekt*innen verstehen. Für die Entwicklung von QRs verfügt  unser Team über erfahrene Architekturpsycholog*innen, die das interdisziplinäre Arbeiten von der Pike auf gelernt haben.

EVIDENZ-BASIERTES DESIGN
„Der Mensch reagiert nicht auf seine Umwelt, er eignet sich diese an. Eine gelungene Aneignung ist als körperliche, geistige und psychische Gesundheit messbar. Während Architekt*innen vor 100 Jahren intuitiv mit ihrer Architektur auf diese Erkenntnis reagierten, können wir uns inzwischen auf wissenschaftliche Beweise stützen“ (Vollmer et al., 2020, Bund.Gesund.Blatt). Bei Kopvol tun wir genau das: Wir kommunizieren mit Wissenschaftler*innen aller für eine Architekturaufgabe wichtigen Disziplinen und überführen deren fundierten Konsens in Evidenz-basiertes Design (engl.: Evidence Based Design). Beim EBD werden Entwurfsentscheidungen auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse getroffen. Diese Entscheidungen verfolgen schließlich das Ziel, über Architektur eine messbare Wirkung auf das Menschliche Verhalten oder Fühlen zu erreichen. Im deutschsprachigen Raum steht EBD noch am Anfang. Wir haben 2018 unser erstes derart entwickeltes Gebäude in Utrecht, Niederlande eröffnet. 2023 wird die Universitätskinderklinik- und Jugendklinik Freiburg folgen. Um EBD nicht nur in der Praxis anzuwenden, sondern auch die Forschung auf diesem Gebiet weiter voran zu bringen, führen die Gründer*innen im Rahmen ihrer Universitären Aktivitäten selbst wissenschaftliche Studien durch. Für die Entwicklung von EBDs verfügt unser Team über erfahrene, wissenschaftlich ausgebildete Architekt*innen.

ENTWERFEN KOMPLEXER BAUVORHABEN
Kommunikation mit Fachkolleg*innen führt bei uns zum Entwurf von Krankenhäusern, Gerichtshöfen, Bürogebäuden, Kunstinstitutionen. Bauaufgaben in diesen Bereichen sind komplexe Herausforderungen, wenn menschliche Bedürfnisse und Unterstützung der Gesundheit eine tragende Rolle spielen sollen. Hoch spezialisierte Büros wie Kopvol benötigen bei größeren Bauvorhaben daher kompetente Partner, um sich diesen zu stellen. Wir sind uns dessen sehr bewusst und haben in den vergangen Jahren die erfolgreiche und effiziente Zusammenarbeit mit Fachplaner*innen aller Art und Europaweit eingeübt.

FORT- UND WEITERBILDUNG
Kopvol engagiert sich seit ihrer Gründung für die Wissensentwicklung und -Verbreitung an der Schnittstelle von Architektur und Psychologie. Wir bieten daher verschiedene Formate der Fort-und Weiterbildung für Bauherr*innen, Fachkolleg*innen oder Studierende und Auszubildende an. Informieren Sie sich unter info@kopvol.com. Darüber hinaus geben wir unser Praxis- und Forschungswissen in Publikationen und Vorträgen weiter, die auch auf diesem Webportal größtenteils zum Download angeboten werden. Regelmäßig veranstalten wir Tagungen und Symposien zu den Themen Heilende Umgebungen, Architekturpsychologie und Evidenz-basiertes Design, deren Ankündigung Sie auf diesem Webportal finden.

FÖRDERUNG
Durch Gründung wichtiger Netzwerke wollen wir in Zukunft die architekturpsychologische Wissensentwicklung und Anwendung auf dem Gebiet der Gesundheitsfördernden Architektur noch stärker fördern und unterstützen. Engagieren Sie sich mit uns! Links zu diesen Netzwerken finden Sie hier:

GAPAO. Gesellschaft für Angewandte Psychologie in Architektur und Onkologie e.V.
FG-AP. Fachgesellschaft für Architekturpsychologie, c/o Lehrstuhl für Raumkunst und Lichtgestaltung, Fakultät für Architektur Technische Universität München
ARCHITECTURE & GLOBAL HEALTH. Interdisziplinäres Wissenschaftskonsortium am Center for Global Health der Technischen Universität München