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Qualitative Raumkonzepte (QRs) sind eine wichtige Ergänzung zum herkömmlichen Raumprogramm eines Neubaus. Sie stellen sicher, dass von Nutzer*innen und Betreiber*innen eines Gebäudes  definierte qualitative Anforderungen so dargestellt werden, dass Architekt*innen sie verstehen und effizient in ihren Entwurf integrieren können. Von besonderer Bedeutung sind QRs bei der Entstehung sogenannter Evidenz basierter Designs von Gebäuden, also bei Entwurfsentscheidungen, die auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse getroffen werden. In diesem Prozess sind sie die unerlässliche und wichtigste Vorstufe für den Entwurf. QRs  werden in der Vorplanung gemeinsam mit Auftraggeber*innen entwickelt, also vor der Vergabe  des Bauauftrags an eine Architekt*in. Gemma Koppen und Tanja C. Vollmer beschreiben in ihrer 3-bändigen Publikation die QRs der Universitätskinder- und Jugendklinik Freiburg, die sie gemeinsam mit Mitarbeiter*innen, Eltern und Kindern sowie der Klinikleitung erarbeitet haben. Der Sammelband ist unter dem Titel ‚Unsere Kinder- und Jugendklinik Freiburg. Klinik für Zukunft!‘ (2015, Freiburg i. Br.: INITIATIVE) erschienen. Die einzelnen Bände umfassen die Themen 1. Lebenswelt von Kindern, Jugendlichen und Eltern im Krankenhaus, 2. Arbeitswelt einer Kinder- und Jugendklinik, 3. Nachhaltigkeit einer Kinder- und Jugendklinik.