1996 beschließt die Landesvertretung Süd-Holland den Neubau ihres Verwaltungscampus in Den Haag. Das Bürogebäude aus dem Jahr 1986 wird weiter genutzt und erhält einen Anbau in Form einer Messerspitze. Ein neues L-förmiges Gebäude wird hinzugefügt. Es ist ein markantes Gebäude mit viel Glas und Bändern aus rotem Backstein. Das amerikanische Architekturbüro Kohn Pedersen Fox entwerft mit ihrer Komposition einen modernen charakterstarken Bürocampus mit großzügigem Innenhof und Wasserwand, beides gegen Lärmbelastung und für eine hohe Außenqualität. 15 Jahre später treten Probleme der Innenraumplanung hervor. Das klassisch konzipierte Zweiraum-Gangkonzept, das geschlossene und hierarchische Arbeitsprozesse unterstützt, behindert die innovativen Ansätze eines offenen Umgangs untereinander und mit den Bürger*innen sowie flexible Personalbesetzung innerhalb größerer Kooperationsprojekte. Pilotstudien zum sogenannten „New Work“ (Neues Arbeiten) werden in Auftrag geben.
2012 wird Kopvol gemeinsam mit der Akademie für Unternehmerische Gesellschaftsverantwortung, CSR Rotterdam, beauftragt, diese zu evaluieren und Architekturkonzepte zu entwickeln, die der Transformation des gesamten Bürokomplexes zu Grunde gelegt werden können. Im Entwurf der neuen Arbeitswelten steht die Auflösung geschlossener Strukturen zentral bei gleichzeitiger Schaffung ausreichender Rückzugs- und Konzentrationsmöglichkeiten, interaktiver Diskussionsräume sowie schallgeschützter Kunden-Exchange-Areale. Die Herausforderung, die Mitarbeiter*innen sanft, effizient und motivierend in das Neue Arbeiten zu überführen fließt in die architekturpsychologisch hergeleiteten Entwurfskonzepte ein.
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