Das Charité Comprehensive Cancer Center (CCCC) ist die zentrale Koordinationseinrichtung für die interdisziplinäre onkologische Krankenversorgung, translationale Forschung sowie Aus- und Weiterbildung an der Charité Universitätsmedizin Berlin. Das CCCC fördert übergreifend die interne und externe Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Onkologie (Medizin der Krebserkrankungen). Die Portalkliniken der Charité dienen den Patienten als Eingangspforte und sichern mit ihren interdisziplinären Tumorambulanzen sowie Tumorkonferenzen eine leitliniengerechte Diagnostik, Therapie und Nachsorge. In zehn Jahren hat das CCCC dafür nötige Strukturen geschaffen, ausgebaut und etabliert. Bisher sind diese nicht in einem eigenen, funktionsgerechten Gebäude verankert. Die Portalkliniken am Klinikum Virchow, Benjamin Franklin und Charité Mitte bieten allesamt Vor- und Nachteile für einen CCCC Neubau.
2016 fertigt Kopvol Machbarkeitsstudie und Vorentwurf an, bei denen neben dem klassischen Raumprogramm die Ergebnisse einer systematischen Patientenbefragung, Bedarfs- und Bedürfnisanalyse sowie Bestandsanalyse an den Standorten Mitte und BJF durchgeführt werden. Der resultierende Entwurf sieht einen Umbau und teilweisen Neubau der alten Tumorklinik in der Invalidenstrasse vor. Neben der zentralen Lage am Hauptbahnhof und der Anbindung zum alten Charité Campus Mitte bietet der Standort die Möglichkeit der optimalen Umsetzung der zentralen Patientenbedürfnisse und technischen Anforderungen an eine ambulante Tumormedizin. Die Studiendaten sind noch unveröffentlicht bzw. zum Teil publiziert, u.a. in einer architekturpsychologischen Masterarbeit an der TU Berlin.
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