Anti-Warte-Raum

Die Universitätskinder- und Jugendklinik Freiburg behandelt jährlich 75.000 CAYA (Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene) unterschiedlicher Entitäten. Als bundesweites Modellprojekt führt sie Fachkompetenz, ganzheitliche Medizin und Pflege, sowie Forschung, Aus- und Weiterbildung in einer effizienteren medizinischen Infrastruktur unter einem Dach zusammen. Die Architektur spielt dabei eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund wird Kopvol beauftragt, im Rahmen einer Forschungs- und Entwicklungsarbeit Designkriterien zu definieren, die dem späteren Entwurf einer solchen Umgebung, also einem sogenannten evidenzbasierten Design, zugrunde gelegt werden können. Zwei der Kriterien werden von Kopvol nicht nur konzeptionell sondern auch (innen-) architektonisch ausgearbeitet und detailliert: Das REN-Cluster und der Anti-Warteraum. Unter dem wissenschaftsfundierten Ansatz „Warten tut weh“ gestaltet der Anti-Warteraum einen ambulanten Bereich, in dem Kinder, Jugendliche und ihre Familien genau die Ablenkung und Aufklärung finden können, die sie brauchen und die Zeit im Krankenhaus individuell nutzbar wird.

Die Familien bauen so messbar Ängste ab und sind optimal auf medizinische Untersuchungen und Therapien vorbereitet. Im architektonischen Ergebnis entsteht eine völlig neuartige ambulante Typologie einer mehrere Ambulanzen verbindenden A-Klinischen Untersuchungslandschaft, die Eltern, Kinder und Jugendliche orientiert, beruhigt, strukturiert, ablenkt und entlastet. Der Anti-Warteraum ist in zahlreichen Publikationen beschrieben und Kern Funk- und Fernsehweiter Beiträge über Innovationen im Bau von Kinder- und Jugendkliniken.

Ausgewählte Publikation:

Vollmer, T. C., Koppen, G., Vraetz, T., & Niemeyer, C. (2017). Entwicklungsräume. JuKiP – Ihr Fachmagazin Für Gesundheits- Und Kinderkrankenpflege, 06(06), 239–244.

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